Im Schwertkampf findet Mirjam Heinrich ihre Mitte
Sie kam über ein Seminar ihres Arbeitgebers, dem Luzerner Kantonsspital, zum Haidong Gumdo.
«Vorher habe ich nie regelmässig in einem Sportverein trainiert.»
Nach dem ersten Kontakt mit der Schwertkampfkunst habe sie jedoch gewusst:
Ich will diesen Sport unbedingt machen.
«Ich hätte mir jedoch nie träumen lassen, dass ich einmal an einem internationalen Wettkampf im Finale stehen könnte und sogar eine Medaille gewinne».
Für die Leiterin Strahlenschutz im Kantonsspital ist Haidong Gumdo nicht nur als Ausgleich zu ihrem Job oder für die körperliche Fitness wichtig. Das wöchentliche Training sei für sie ein regelmässiger Höhepunkt in ihrer Woche. «Ich bin durch diesen Sport innerlich stärker und ruhiger geworden. Ich spüre meine Mitte und bin mir selbst bewusst.» Dabei helfe auch die Meditation, die vor jeder Trainingsstunde stattfindet. «Dabei kann ich mich ganz auf den Moment konzentrieren», so Heinrich. Der Sport verhelfe ihr auch zu einem besseren Schlaf. Sie habe zu Beginn auch sehr schnell gemerkt, dass es ihr nicht nur riesigen Spass macht, sondern ein «brüllender Tiger» zum Leben erweckt worden sei.
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